Ziele
Das Projekt CLEAN-ROADS setzt sich mit der Umweltverschmutzung auseinander, die Streusalz in der Autonomen Provinz Trient in den Wintermonaten verursacht. Im Besonderen geht es darum, den zum jetzigen Zeitpunkt genutzten und bewährten Systemen, ein skalierbares Überwachungssystem zur Seite zu stellen. Dieses System, das einen niedrigen Energieverbrauch aufweist, basiert auf fix installierten Messstationen und speziellen Sondenfahrzeugen. Dadurch können nicht nur Daten zu den Straßenverhältnissen in Echtzeit eingehoben werden, sondern, auch Prognosen erstellt werden, weil diese Daten mit den Daten zu den Wetterverhältnissen verknüpft werden können.
Mit diesen Daten soll der Winterdienst verbessert werden: der Einsatz von Streusalz soll optimiert werden, um die Umwelt zu schonen, Kosten zu sparen und nicht zuletzt die Straßenverhältnisse und die Sicherheit auf den Straßen zu verbessern. Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts liegt in der Verbreitung von Informationen unter den Verkehrsteilnehmern: dies geschieht entweder durch Info-Mobilitätskanäle wie das Call Center "Viaggiare in Trentino", die bereits in der Provinz vorhanden sind, oder durch Paneele, die über das Straßennetz verteilt werden.
Neben diesen technisch-experimentellen Aktivitäten kümmert sich das Projekt auch stark um die Miteinbeziehung und die Ausbildung der Arbeiter, die für den Winterdienst zuständig sind: gemeinsam soll über die Problematiken des Winterdienstes diskutiert werden sowie über die komplexen Dynamiken des Straßenbelags im Winter.
Ein Vorteil des Projekts liegt auch in der Möglichkeit der Interaktion zwischen den interregionalen, nationalen und europäischen Partnern. Innerhalb des Projekts ist nämlich ein Austausch möglich über Strategien und technologische Lösungen, die zur Verfügung stehen und mit welchen man die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen dieses Sektors meistern kann.